Im Kerker zu Tode gemartert
Vom Feinde in ohnmächt'ger Wut.
Im Kampf für das Volk und die Freiheit
|: Da gabst Du Dein Leben, Dein Blut. :|
Dein Leben war Sorge und Kummer,
Das Heimatland liebtest Du treu.
Sie konnten den Geist Dir nicht brechen,
|: Sie brachen das Herz Dir entzwei. :|
Es fiel keine Träne der Trauer,
Als wir Dich senkten hinab.
Wir standen, geballt unsre Fäuste
|: Als Deine Rächer am Grab. :|
Wir glaubten so fest, wie Du glaubtest,
Daß uns einst die Zukunft gehört.
Wir wissen, daß morgen die Freiheit
|: Die Kerkermauern zerstört. :|
Worte: Ernst Busch